
Unternehmen öffnen Tür und Produktion
Am 9. Mai 2025 laden an der dritten Industrienacht Regio Basel 48 Unternehmen zu einer einmaligen Entdeckungsreise hinter die Kulissen. Besuchende können auf Rundgängen Industrieanlagen, Rechenzentren und Forschungslabors erkunden, bei Workshops selber Hand anlegen und mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen.
«Seien es sichere Arbeitsplätze, interessante Lehrstellen oder die hohe Innovationskraft unserer Unternehmen. Von einer starken Wirtschaft profitiert die gesamte Region», ist Andreas Meier, Stv. Direktor Handelskammer beider Basel überzeugt. «Das machen wir als Hautsponsorin der Industrienacht sichtbar. Lassen Sie sich diese Leistungsschau nicht entgehen und entdecken Sie die vielfältigen Branchen, Leistungen und Arbeitswelten der regionalen Wirtschaft.» Das ist am 9. Mai nach zwei erfolgreichen Ausgaben bereits zum dritten Mal möglich. 48 Unternehmen laden von 17 bis 24 Uhr zu einer einmaligen Entdeckungsreise hinter die Kulissen.
Von Naturkosmetik bis Seilbahnantrieb
Bei über 180 Programmpunkten, von Rundgängen über Workshops bis hin zum lockeren Gespräch über Karrieremöglichkeiten, können Interessierte die Branchenvielfalt entdecken. So ist die Region Basel ein wichtiger Life Sciences-Hub. An der Industrienacht können Besuchende erleben, wie hier in der Region Krankheiten erforscht, Therapien entwickelt und Implantate produziert werden. Roche bietet Einblick in das Forschungszentrum in Basel und präsentiert auf einer Führung die gesamte Wertschöpfungskette bis zur Produktion von Medikamenten. Medartis zeigt, wie Knochenbrüche mit Implantaten fixiert werden. Straumann nimmt uns mit in die moderne Welt der Zahnmedizin. Und bei Weleda in Arlesheim erwartet uns ein exklusiver Rundgang durch die Produktion ihrer Naturkosmetik und Arzneimittel.
Infrastruktur in unserem Alltag
Unser Alltag fusst auf einer hochkomplexen Infrastruktur. Wie sie aufgebaut, unterhalten und optimiert wird, erleben Besuchende an der Industrienacht. IWB bietet im Werkhof Kleinhüningen Einblick in das Versorgungsnetz unter dem Boden. Selmoni und ETAVIS demonstrieren, wie Strom in Gebäuden sinnvoll und zuverlässig zirkuliert. Die Welt der Telekommunikation mit Internet, Mobile und TV wird bei Swisscom verständlich, die komplexe Welt der Zirkulation von Gütern und Menschen bei Ultra-Brag am Basler Hafen und in der Serviceanlage der SBB. Einen Blick hinter die Kulissen von IT-Infrastrukturen können Besuchende auf dem Areal von uptownBasel werfen – mit Robotik, Security Operations Center und Quantencomputer. Beim Recyclingspezialisten Lottner wird derweil demonstriert, wie wichtig Kreisläufe für einen funktionierenden Alltag sind.

Lokal entwickelt, weltweit vertrieben
In der Region Basel werden hochspezialisierte Produkte und Technologien entwickelt, die weltweit zum Einsatz kommen. Die Messgeräte von Endress+Hauser beispielsweise werden in über 120 Ländern vertrieben. An der Industrienacht können Besuchende in die Produktion des Familienunternehmens eintauchen. Auch Neoperl liefert ihre Produkte in alle Welt. Ihre Strahlregler sind kleine Teile mit grosser Wirkung – auf den Energiehaushalt und den Geldbeutel. Mehr über die Technologie dahinter erfahren wir vor Ort. Auch die Antriebstechnik von Alfred Imhof Firma ist weltweit gefragt: im Londoner Flughafen Gatwick, bei industriellen Getränkeabfüllern von Peru bis Österreich, in den Alpen. An der Industrienacht zeigt das Unternehmen, wie es Riesenräder, Seilbahnen und allerlei Förderbänder in Schwung hält.
Nichtzuletzt sind an der Industrienacht diverse Handwerkskünste zu erleben. Das Theater Basel führt Besuchende durch ihre Werkstätten, in denen kunstvolle Bühnenbilder und Kostüme entstehen. Einblick in ein Handwerk mit langer Tradition bietet unter anderem auch Ricola. Am Messeplatz zeigt das Unternehmen, wie der Kräuterzucker nach originaler Rezeptur hergestellt wird – inklusive Degustation.
