Wirtschaftspodium: Das erste Aufeinandertreffen der Kandidierenden

01.09.2020

Das erste und womöglich einzige Podium, bei dem die Kandidierenden für den Basler Regierungsrat aufeinandertreffen, fand am 31. August auf Einladung der Handelskammer beider Basel im Congress Center Basel statt. Die Kandidierenden zeigten sich dabei von ihrer wirtschaftsfreundlichen Seite – so unterstützen alle den Bau des Hafenbecken 3 und ebenso einheitlich lehnen alle die Kündigungsinitiative ab. 

Am 31. August trafen erstmals die Kandidierenden für den Basler Regierungsrat auf unserem Wahlpodium aufeinander: Mit den amtierenden Regierungsrätinnen und Regierungsräten Lukas Engelberger (CVP), Baschi Dürr (FDP), Elisabeth Ackermann (Grüne), Conradin Cramer (LDP) und Tanja Soland (SP) sowie deren Herausforderern Christine Kaufmann (EVP), Esther Keller (glp) Stephanie Eymann (LDP), Kaspar Sutter (SP) und Stefan Suter (SVP) waren alle Lager vertreten. Es ist der Handelskammer beider Basel gelungen, den rund 100 Besucherinnen und Besucher vor Ort und den fast 300 Zuschauenden im Livestream, die Kandidierenden zu präsentieren und diese auf ihre Wirtschaftsfreundlichkeit zu prüfen.

Bei vielen wirtschaftsrelevanten Fragestellungen waren die Positionen der Kandidierenden nahe beieinander. Bei einigen Themen, wie beispielsweise bei der eingereichten Initiative für einen kantonalen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde oder der Unternehmensverantwortungs-initiative, zeigte sich, dass die bürgerlichen Kandidierenden den Positionen der Handelskammer beider Basel näher stehen. So lehnen die Bürgerlichen einen kantonalen Mindestlohn ab, während dieser bei den linken Kandidatinnen und Kandidaten Zuspruch findet. Ebenso unterstützen die Kandidierenden aus dem Lager von SP, Grünen und glp die Unternehmensverantwortungs-Initiative, während die bürgerlichen diese ablehnen.

Erfreulich können die Mitglieder der Handelskammer zur Kenntnis nehmen, dass bei zwei kommenden wichtigen Sachabstimmungen Einigkeit herrscht unter den Kandidierenden. Den Bau des Hafenbeckens 3 wird von allen ebenso einheitlich unterstützt, wie die wirtschaftsfeindliche Kündigungsinitiative abgelehnt wird.

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