Page 30 - mobil-zukunft
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30                                          TRANSPORTKETTE                                                                                                         TRANSPORTKETTE                                                     31
                                                «MULTIMODAL-FLEXIBEL 1»                                                                                                «MULTIMODAL-FLEXIBEL 2»



                Fahrtzweck           Arbeit und Freizeit                                                                               Fahrtzweck           Arbeit und Freizeit

                  Fahrtrelation      Agglomeration–Kernstadt und innerhalb Kernstadt                                                     Fahrtrelation      Innerhalb Kernstadt und Kernstadt–ländlicher Raum

                Beschrieb der        Julien wohnt im elsässischen Niffer bei Kembs. Als Informatiker begeistert er                     Beschrieb der        Karin ist Wochenaufenthalterin aus St. Gallen. Unter der Woche wohnt sie im
                Transportkette       sich grundsätzlich für innovative Lösungen und steht neuen Dingen positiv gegen-                  Transportkette       St. Johann-Quartier. Sie arbeitet für ein Unternehmen im Bach grabenareal. Für den
                                     über. Für Wanderungen mit Freunden in den Vogesen nutzt Julien sein privates Auto.                                     Arbeitsweg nutzt sie den öffentlichen Verkehr. Da sie zu den Stosszeiten reisen
                                     Sein Arbeitsweg zum Roche-Campus in Basel beginnt mit dem Velo. Mit diesem                                             muss, ist sie froh, in der Nähe des Bahnhofs St. Johann zu leben. Zu Fuss erreicht sie
                                     fährt er rund 10 Minuten bis Kembs. Hier befindet sich eine Anlegestelle für elektri-                                  den Peoplemover, der sie innerhalb kürzester Zeit zur Haltestelle Bachgraben
                                     sche Wassertaxis, die in seinem grenzüberschreitenden Abonnement enthalten                                             bringt. Karin führt  häufiger Kundenbesuche durch. Hierfür greift sie auf Sharing-
                                     sind. Dieses bringt ihn zur Anlegestelle Roche-Campus, sodass er nur noch wenige                                       Angebote zurück. Je nach Distanz mietet sie spontan ein Auto oder ein Velo,
                                     Gehminuten in sein Büro hat. Während der Mittagspause oder nach Feierabend trifft                                      das sie je nachdem direkt für den Nachhauseweg nutzt. Für die Fahrt nach St. Gallen
                                     sich Julien mit Freunden aus Basel. Um schneller voranzukommen, nutzt er neben                                         und zurück nutzt Karin spontan entweder den klassischen ÖV oder das Auto aus
                                     Bussen und Trams auch Mikromobilität wie E-Scooter oder Rollbänder, wo verfügbar.                                      einem  Sharing-Angebot.
                                     Für seinen Heimweg nutzt er die nächstgelegene Anlegestelle für Wassertaxis –
                                     zum Beispiel beim Klybeckplus oder bei der Mittleren Brücke – und fährt das letzte                Daten- und                            Hoch. Karin nutzt sowohl beruflich als auch privat Sharing-
                                     Stück ab Kembs mit dem Velo nach Hause. An durchschnittlich einem Tag in der                      Informations bedarf                   Angebote  unterschiedlicher Betreiber und Verkehrsträger.
                                     Woche kann Julien ortsungebunden arbeiten.                                                                                              Auch sie greift zur  Planung ihrer Routen und zur Bezahlung der
                                                                                                                                                                             Dienstleistungen auf eine integrierte Mobilitätsapp zurück.
                Daten- und                            Hoch. Julien nutzt viele unterschiedliche Verkehrsmittel.
                Informations bedarf                     Einige zwar routiniert, andere aber eher spontan, wodurch der
                                                      Daten- und Informationsaufwand steigt. Auch er besitzt
                                                      eine Mobilitätsapp, über die er alle Mobilitätsdienstleistungen
                                                        buchen und bezahlen kann.
























               Potenziale im Raum Basel                                                                                                                                                                          Potenziale im Raum Basel
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