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RAUM
braucht es Anpassungen im Einsprachewesen, damit legitime schlagenen Massnahmen sind nicht theoretisch, sondern vielfach
Anliegen Gehör finden, aber taktische Verzögerungen keinen erprobt – sei es in der Schweiz oder im internationalen Umfeld.
Stillstand mehr verursachen. Entscheidend ist der Wille, diese Lösungen auch in den beiden
Basel und in der Nordwestschweiz umzusetzen.
4. Anreize schaffen
Nicht zuletzt braucht es Motivation und Signalwirkung. Unter- RAUM ZUM LEBEN UND WIRTSCHAFTEN GESTALTEN
nehmen investieren dort, wo sie gute Rahmenbedingungen und Die «Zone Zukunft» bleibt nicht bei der Diagnose stehen, sondern
ein verlässliches Umfeld vorfinden. Im Dossier schlagen wir zeigt konkrete, umsetzbare Wege auf. Unser Themendossier ist
deshalb verschiedene Anreizsysteme vor: von der besseren deshalb mehr als ein Forderungskatalog: Es ist eine Einladung an
Vermarktung ausgewählter Top-Areale über gezielte Standortför- Politik, Verwaltung, Gemeinden, Kantone, Nachbarregionen und
derung bis hin zu Modellen, die Gemeinden einen Wirtschafts- an die Wirtschaft, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.
flächentransfer ermöglichen. Auch Partnerschaften zwischen Nur wenn alle Akteure an einem Strang ziehen, bleibt Raum zum
öffentlicher Hand und privaten Akteuren können helfen, Investitio- Leben und Wirtschaften in der Region Basel ein entscheidender
nen auszulösen und Bewegung in die Raumentwicklung zu bringen. Standortfaktor – für Wohlstand, Innovation und Lebensqualität,
heute und für kommende Generationen.
GEMEINSAM VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
Alle vier Handlungsfelder verfolgen dasselbe Ziel: Raum effizienter
nutzen, Verfahren verschlanken und Qualität sichern. Die vorge-
UNSERE IMPULSE FÜR MICHAEL HUG, Leiter Verkehr,
EINE ZUKUNFTSFÄHIGE Raumplanung, Energie und Umwelt
RAUMENTWICKLUNG baselvorwaerts.ch m.hug@hkbb.ch
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