Lebensqualität als Unternehmensziel

18.03.2022

Beim Unternehmertreff Liestal präsentierte sich die Stadt Liestal als KMU. Die Gäste unseres Netzwerkanlasses gewannen dabei spannende Einblicke in die städtische Wasserversorgung.

Die Verwaltung konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen: Für die etwa 300 Mitarbeitenden des Rathauses Liestal gilt als oberstes Ziel die Lebensqualität der Bevölkerung zu garantieren. Unter diesem Aspekt stellte Stadtpräsident Daniel Spinnler die Stadtverwaltung Liestal aus der Perspektive eines KMU vor.

Planung mit Weitsicht

Ein fliessender Entwicklungsprozess ist für die Stadt unabdingbar. Spinnler machte das an mehreren Themen deutlich. Aktuell ist das der Vierspurausbau der Bahnlinie und das Projekt «Bahnhofareal Liestal» mit dem das Bahnhofgebäude und das Areal nördlich der Gleise in Zusammenarbeit mit der SBB weiterentwickelt werden sollen. Zusammen mit der Anbindung an den Fernverkehr sollen so neue wirtschaftliche Impulse gesetzt werden. 

Mit der Entwicklung der Rheinstrasse in Zentrumsnähe soll das «Stedtli» als Einkaufszentrum attraktiver werden. Und schliesslich denkt Spinnler an die übernächste Generation, wenn er jetzt schon davon spricht, die A22 unter der Stadt durchzuführen. Ein Projekt, das zwar erst in 30 Jahren begonnen werden könne, doch die Weichen für eine Realisierung müssten jetzt gestellt werden, ist sich der Stadtpräsident sicher. Am Rande des Apéros konnte sich die Gäste anhand einem detailliert gebauten 3-D-Modell der Stadt sehr anschaulich ein Bild davon machen, welche Ideen die Stadtverwaltung verfolgt.

Unternehmertreff Liestal Der erste Unternehmertreff in diesem Jahr fand wieder physisch statt. Zur Freude aller Teilnehmenden. Auf Einladung der Handelskammer fanden sich die Gäste im Liestaler Rathaus ein. Stadtpräsident Daniel Spinnler präsentierte die Stadt als KMU-Unternehmen. Martin Strübin, Bereichsleiter Tiefbau, brachte dem Publikum wichtige Aspekte zur städtischen Wasserversorgung nahe. Die Koordinatorin für den UT Liestal, Heike Drossard-Dierssen, hiess alle Gäste herzlich willkommen.
«Wohlfahrtsprinzip per Gemeindegesetz»

«Wohlfahrtsprinzip per Gemeindegesetz» - unter diesen Titel stellte der Leiter des Tiefbauamts, Martin Strübin, seine Ausführungen zum Thema Wasserversorgung in Liestal. Die Stadt sieht sich in der komfortablen Lage, nahezu die gesamte Menge des Trinkwassers aus dem Grundwasser respektive aus Quellen der nahen Umgebung beziehen zu können. So kommen etwa 40 Prozent aus dem Quellgebiet Helgenweid bei Hölstein. Weitere 50 Prozent werden mittels Pumpen aus dem Grundwasser in der nahen Umgebung der Stadt bezogen. Ein kleiner Anteil ist schliesslich reines Quellwasser.

Hohe Qualität, kleiner Preis

Die ohnehin schon gute Qualität des Grundwassers wird mit Hilfe von UV-Filtern gesteigert. Die gezielte UV-Strahlung tötet mögliche Keime und Viren im Wasser ab. Auf diese Weise kann eine gleichbleibende Qualität garantiert werden. Neben der umweltschonenden Behandlung des Wassers wird das Leitungsnetz überwacht und kontinuierlich erneuert. Alte Wasserrohre aus Eternit-Beton zum Beispiel werden gegen neue aus Kunststoff ausgetauscht.

Das Lebensmittel Wasser und seine Qualität wird so ständig verbessert, überprüft und kann bedenkenlos als Trinkwasser genutzt werden. Gemessen an den Herstellungskosten für eine Wasserflasche und dem damit einhergehenden Erdölverbrauch pro Liter Wasser liegt der Preis für einen Liter «Hahnenwasser» bei einem Tausendstel dessen, was in Westeuropa im Supermarkt zu zahlen ist. Gemäss dem Motto «Liestaler Wasser, kostengünstig, umweltfreundlich» erhielt abschliessend jeder Gast ein Wasserglas als Souvenir.

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