Konkrete Planung von Quartierparkings vorantreiben

21.02.2019

Seit einiger Zeit spricht der Basler Regierungsrat davon, dass er den Bau von Quartierparkings fördern und damit den Parkierdruck auf öffentlichen Strassenparkplätzen reduzieren will. In der Tat liesse sich mit dem gezielten Bau von solchen Quartierparkings insbesondere in stark von Suchverkehr belasteten Quartieren einiges erreichen.

Leider liess es der Regierungsrat bisher nebst schriftlichen Bekenntnissen aber an konkreten Plänen fehlen. Mit einem Anzug soll der Regierungsrat deshalb nun dazu gebracht werden, konkrete Standorte zu benennen und den zeitlichen Horizont aufzuzeigen, bis wann Quartierparkings realisiert werden sollen. Auch soll er darlegen, in welcher Höhe finanzielle Mittel des Pendlerfonds zur Finanzierung dieser Parkings vorgesehen sind.

Nur wenn die Quartierparkings rasch und entschlossen vorangetrieben werden, kann die Erreichbarkeit des Standorts in naher Zukunft verbessert werden. Nach den schriftlichen Bekenntnissen ist es daher an der Zeit, Taten folgen zu lassen und die konkrete Planung voranzutreiben.

Die Handelskammer hat sich früh für die Schaffung von Quartierparkings und deren Förderung mit Mitteln aus dem Pendlerfonds eingesetzt. Sie begrüsst diesen Vorstoss daher ausdrücklich. Weiter bedeutsam ist aus Sicht der Handelskammer, dass flankierende Massnahmen, wie etwa die Reduktion von Parkflächen auf Allmend, nicht vor den Quartierparkings umgesetzt werden.

Vorstoss von Grossrat Luca Urgese 

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