Mit der «Wissensbox» in faszinierende Welten eintauchen

08.07.2019

Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Basel besuchen Primarklassen in Basel-Stadt und Basel-Landschaft und zeigen ihnen, wie spannend die Wissenschaft ist. 

«Wissenschaft hautnah in der Schule erleben» – mit dieser Prämisse schuf die Universität Basel das neue Angebot «Wissensbox» und geht damit neue Wege der Vermittlung. Seit März dieses Jahres können Schülerinnen und Schüler der Primarschulen in Basel-Stadt und Basel-Landschaft dank der «Wissensbox» in ihrem Klassenzimmer spannende Wissenschaftsthemen spielerisch und praktisch entdecken. Begleitet werden sie dabei von jungen Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Basel. «Unser Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf Augenhöhe in die faszinierende Welt der Wissenschaft eintauchen und daran teilnehmen», sagt Bea Gasser, Leiterin Marketing & Event an der Universität Basel, «der vertiefte Einblick in die Naturwissenschaften schafft einen Zugang zu einer oft unbekannten Welt, der die Faszination für die Wissenschaft bei den Kindern wecken kann.» Das Angebot ist einzigartig, da die Universität Basel neben der monothematischen Box auch den entsprechenden Doktoranden oder die entsprechende Doktorandin zur Verfügung stellen und in die Primarschulen entsenden kann. Das Angebot ist für die Schulen kostenlos.

«Wissenschaft hautnah in der Schule erleben» – mit dieser Prämisse schuf die Universität Basel das Angebot «Wissensbox».© Oliver Hochstrasser, Universität Basel, 2019
Kreativaufgaben, Problemlösungen und Diskussionen

Bisher können interessierte Lehrpersonen die Wissensboxen «Mathematik zum Anfassen» und «Mikroskopie – die Welt der kleinen Dinge» für ihre Klassen buchen. Der Inhalt der Wissensboxen passt sich durch den modularen Aufbau und durch die Abwechslung der Medien wie Vortrag, Beobachtung oder Dialog dem schulischen Niveau der Schülerinnen und Schüler an. Die Doktorierenden führen die Schülerinnen und Schüler ins Thema ein, beobachten und diskutieren mit ihnen und begleiten sie beim Experimentieren. Auf dem Programm stehen Kreativaufgaben und das Lösen von Problemen. Die Kinder können den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Fragen stellen und erfahren, wie an der Universität Basel in diesem Bereich geforscht wird.

Alle Kinder aus allen Schichten erreichen

«In der Regel dauert der Schulbesuch zwei Schullektionen. Wenn die Lehrerin oder der Lehrer Zeit hat, dauert der Besuch meist noch ein wenig länger, da die Kinder viele Fragen haben», erläutert Bea Gasser. Bisher fanden zwölf Schulbesuche statt, und es gibt bereits Anmeldungen für den kommenden Herbst. Umfragen bei den Lehrerinnen und Lehrern zeigen eine sehr hohe Zufriedenheit mit dem Angebot. Das freut die Projektverantwortliche: «Die Erfahrung zeigt, dass wir mit der Kinder-Uni, die seit 2004 von der Universität Basel angeboten wird, Kinder aus bildungsnahen Familien erreichen. Mit der «Wissensbox» erreicht die Universität Basel alle Kinder in der Region aus allen Schichten.»

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