«Schule@Wirtschaft» bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank

02.12.2021

Die Arbeitswelt der Banken ist im Wandel. Neue Berufsbilder und neue Möglichkeiten im digitalen Business ermöglichen eine breite Palette spannender Laufbahnen für angehende Lernende. In der zehnten Ausgabe von «Schule@Wirtschaft» zeigten wir zusammen mit der Berufsbildung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) auf, warum in den Lehrberufen der Bankenbranche die Zukunft steckt und wie man Lernende dafür fit macht. 

«Seit zehn Jahren arbeiten wir mit unserem Vernetzungsprojekt Schule@Wirtschaft daran die duale Berufsbildung zu stärken und den Dialog und das Vertrauen zwischen Schule und Wirtschaft zu fördern», so Karin Vallone, Leitung Bildung Handelskammer beider Basel, in ihrer Begrüssungsrede. Denn Vertrauen und Dialog bilden die Grundlage, um Herausforderungen wie die vermeintlich unsichere Lehrstellensituation während dem Corona-Jahr gemeinsam zu meistern.

«Die Welt der Banken verändert sich stark, darum ist die Ausbildung unserer Lernenden eine Investition in die Zukunft», so John Häfelfinger, CEO der BLKB. John Häfelfinger erläuterte den Rund 30 Bildungsverantwortliche aus Politik, Verwaltung, Schule und WirtschaftAnwesenden in seiner Präsentation, dass die BLKB durchschnittlich 730 Vollzeitmitarbeitende beschäftigt. 40 davon absolvieren eine Lehre oder ein Praktikum. Im Corona-Jahr habe man die Anzahl der Ausbildungsplätze sogar von elf auf 16 pro Jahr erhöhen können.

Veränderungen in den Tätigkeitsfeldern von Bankfachspezialisten können jedoch zu grossen Lücken zwischen den geforderten und den bestehenden Kompetenzen führen. Die BLKB prüfe ihr Ausbildungsangebot laufend und baue dieses aus. «Zudem garantiert die BLKB jedem Lernenden eine Anschlusslösung und ermöglicht ihnen damit, ihre erste Berufserfahrung zu sammeln», so Häfelfinger. Einer Karriere mit Lehre stünde somit nichts im Weg.

Karriere mit Lehre

Anna Keuerleber, Fachverantwortliche Young Talents, bekräftigt, dass die Lernenden bei der BLKB ganzheitlich ausgebildet werden. Nebst Fachwissen seien Methoden-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenz wichtig. Die BLKB fördere die Young Talents, indem sie flexible Laufbahnmodelle und Arbeitsbedingungen schafft und deren Kompetenzen für die Ausrichtung neuer Geschäftsmodelle bereits in die Entwicklungsarbeiten einbezieht. Durch das Angebot unterschiedlicher Berufsbilder der Zukunft gelingt es, eine breite Masse Jugendlicher anzusprechen. So bietet die BLKB neben der klassischen Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau EFZ Bank weitere zukunftsorientierte Lehrstellen als Informatiker/Informatikerin EFZ Applikationsentwicklung und Mediamatiker/Mediamatikerin EFZ an.

Berufe mit Zukunft

Anschliessend kamen die Lernenden zu Wort. Olivia Steiner, verantwortlich für die Young Talents, wollte von den drei anwesenden Lernenden wissen, wie sie ihre Berufswahl getroffen haben, was ihnen an ihrer Ausbildung gefällt und welches ihre Zukunftsperspektiven sind. Für den Informatik-Lernenden war klar, dass er sich im Bereich Cyber Security weiterentwickeln möchte und einen Beitrag zur Bekämpfung der Internetkriminalität leisten will – wenn das keine Ausbildung für die Zukunft ist!

Beim abschliessenden Apéro mit den Lernenden wurde noch lange lebhaft diskutiert und sich vernetzt - ganz im Sinne von «Schule@Wirtschaft».

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