Basler Forscher mit renommierten Preisen ausgezeichnet

20.01.2017

Wichtige Preise gingen kürzlich an Basler Forscher. Sie zeigen, dass Basel ein wichtiger Standort für Forschung und Innovation ist. Die Handelskammer beider Basel setzt sich seit Jahren dafür ein.

Einnmal mehr zeigen renommierte Auszeichnungen, dass Basel ein wichtiger Standort für Forschung und Innovation ist. Professor Daniel Loss vom Departement Physik der Universität  Basel und Swiss Nanoscience Institute erhält den König-Faisal-Preis 2017 in der Sparte Wissenschaft. Die König Faisal-Stiftung verleiht ihm den renommierten Wissenschafstpreis für die Erfindung eines Konzepts zur Entwicklung eines Quantencomputers, der auf dem Eigendrehimpuls von Elektronen beruht. Professor Loss hat diese Theorie in den letzten Jahren weiterentwickelt und damit ein ganz neues Forschungsgebiet initiiert. 

 

Innovationspreis für Erfindung in der Raumfahrt

Einen anderen wichtigen Preis bekommen Forscher der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW: Für die Entwicklung spezieller Gewindeeinsätze für Satelitten, die sich vollständig automatisiert einsetzen und verkleben lassen, gewinnen sie den YPSOMED Innovationspreis. „Diese an der FHNW gemachte Erfindung ist ein Musterbeispiel gezielter, innovativer und zukunftsorientierter Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft“, so Peter Mürner, Stiftungsrat des YPSOMED Innovationsfonds.

 

Medizin Preis 2017

Auch die Stiftung Louis Jeantet ehrte die Basler Neurowissenschaftlerin Silvia Arber und den in London tätigen Immunologen Caetano Reis e Sousa mit dem Preis Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2017. Die beiden Preisträger leiten grundlegende Forschungsarbeiten in der Biologie, von denen man bedeutende Auswirkungen auf die Medizin erwartet.  Silvia Arber ist Professorin für Neurobiologie am Biozentrum der Universität Basel und Forschungsgruppenleiterin am Friedrich Miescher Institute für Biomedizinische Forschung in Basel. Sie untersucht mit ihrer Forschungsgruppe, wie neuronale Netzwerke Bewegungen kontrollieren und wie diese Netzwerke miteinander verknüpft sind.

 

Wichtig für regionale Wirtschaft

Die Handelskammer beider Basel setzt sich seit Jahren für Forschung und Innovation in der Region ein. Seit 2005 ist die Handelskammer beider Basel von den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft für die Standortentwicklung im Life Sciences-Bereich mandatiert. In regelmässigen Abständen von rund drei Jahren wird deshalb eine übergeordnete Cluster-Strategie entwickelt, mit dem Hauptziel, das Wertschöpfungspotenzial der regionalen Life Sciences-Industrie voranzubringen. Die Grundlage dazu bilden die Inputs aus dem Strategietreffen auf Bad Schauenburg. „Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Life Sciences-Industrie so wichtig für die regionale Wirtschaft wie im Raum Basel“, so Deborah Strub, Bereichsleiterin Life Sciences, Bildung und Forschung. 

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