Der Ring schliesst sich

14.11.2018

Mit der Langfristperspektive für die Hochleistungsstrassen in unserer Region zeigen die beiden Basler Kantone eine abgestimmte Lösung auf. Was die Handelskammer beider Basel zudem als wichtig erachtet, ist ein verbindliches Infrastrukturprogramm mit konkreten Ausbauschritten sowie eine gesicherte Finanzierung.

„Endlich", freut sich Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel, „haben die beiden Basler Kantone eine gemeinsame Perspektive für den Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes erarbeitet und mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) abgestimmt. Wir fordern dies schon lange, zuletzt in unserem Themendossier «Zielbild Hochleistungsstrassennetz»."

Neben den Bekenntnissen zu den dringend benötigten Infrastrukturmassnahmen, ist vor allem die sichtbar konstruktive und gute Zusammenarbeit der beiden Kantone untereinander und zusammen mit dem Bund äussert erfreulich. „Nur wenn alle verantwortlichen Stellen zusammenarbeiten, können wir die grossen Herausforderungen lösen, vor die uns die wachsenden Mobilitätsbedürfnisse in Zukunft stellen. Es gilt die Staustunden in unserer Region verringern, die der Wirtschaft grosse Kosten verursachen. Die Wirtschaft der Region steht deshalb hinter den vorgelegten Plänen", so Dätwyler weiter.

Als wichtigste Massnahme sieht die Handelskammer beider Basel neben dem Rheintunnel sowie dem 8-Spur-Ausbau zwischen Hagnau und Augst, die Realisierung des Westrings. Als Sofortmassnahme gilt es zudem das Gebiet Bachgraben zu erschliessen.

„Was es allerdings weiterhin braucht, ist ein verbindliches Infrastrukturprogramm mit konkreten Ausbauschritten für alle wichtigen Infrastrukturprojekte der Region – analog zu den Programmen des Bundes – sowie eine gesicherte Finanzierung, wie sie für die Projekte Rheintunnel und den 8-Spur-Ausbau Hagnau-Augst auf bestem Wege sind", bemerkt Dätwyler abschliessend.

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