Übernahme der A18 durch Bund ist auf gutem Weg

15.03.2016

Der Ständerat hat heute entschieden, den Netzbeschluss in den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds zu integrieren. Damit ist das Ziel, dass die A18 zur Nationalstrasse wird und in die Zuständigkeit des Bundes übergeht, einen grossen Schritt näher gerückt.

Das Komitee «Pro Bundesstrasse A18 Basel-Delémont» setzt sich während des gesamten parlamentarischen Prozesses in Bern dafür ein, dass der Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) so ausgestaltet wird, dass die A18 durch den Bund übernommen wird. Dies würde die beiden Kantone Basel-Landschaft und Jura finanziell massiv entlasten. Für die A18 Basel-Delémont betragen die jährlichen Aufwendungen der beiden Kantone alleine für den Betrieb und Unterhalt der Strecke rund 15 Millionen Franken. Hinzu kommen zahlreiche Sanierungs- und Ausbaumassnahmen auf dieser Strecke wie zum Beispiel der Vollanschluss Aesch, die der Bund bei einer Integration übernehmen würde.

Nächste Hürde: Nationalrat

«Dass der Ständerat beschlossen hat, den Netzbeschluss (NEB) in den NAF zu integrieren, lässt uns unserem Ziel, dass die A18 Basel-Delémont zur Nationalstrasse wird, einen grossen Schritt näher kommen», sagt Martin Dätwyler, Geschäftsführer des Komitees «Pro Bundesstrasse A18 Basel-Delémont» und stellvertretender Direktor der Handelskammer beider Basel. Dies nicht zuletzt dank der Lobbyingarbeit des Komitees «Pro Bundesstrasse A18 Basel-Delémont». 

Als nächstes kommt die NAF-Vorlage in den Nationalrat, welcher der Aufnahme des NEB in den NAF ebenfalls zustimmen muss. Erst dann ist das Ziel erreicht. Martin Dätwyler: «Es wird nochmals eine Herausforderung sein, auch den Nationalrat vom Nutzen des Vorhabens zu überzeugen. Das Komitee ‹Pro Bundesstrasse A18 Basel-Delémont› wird sich aber mit seiner ganzen Kraft dafür einsetzen, dass das gelingt.» 

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