Genehmigung liegt endlich vor: Trimodales Terminal Gateway Basel Nord rückt näher

12.09.2023

Die Handelskammer beider Basel begrüsst, dass der Bund die Plangenehmigung für die erste Bauphase des Gateway Basel Nord erteilt hat. Ein Meilenstein Richtung nachhaltigem Containerumschlag. Das zentrale Infrastrukturprojekt soll nun rasch realisiert werden.

Sechs Jahre nach Eingabe des Antrags und nach zusätzlichen Anpassungen für noch mehr Naturschutz hat das Projekt Gateway Basel Nord heute die Plangenehmigung für die erste Bauphase erhalten. «Wir setzen uns seit Beginn für die trimodale Schnittstelle von Schiene, Wasser und Strasse ein und begrüssen den Beschluss des Bundesamts für Verkehr. Die Genehmigung ist ein Meilenstein», betont Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel: «Das Gateway Basel Nord ist eine zukunftsweisende, innovative und nachhaltige Infrastruktur. Seine Umsetzung ist längst überfällig. Mit der Plangenehmigung ist der Weg nun frei für eine rasche Realisierung, um den Schienengüterverkehr nachhaltig und effizient zu gestalten und den Klimazielen näherzukommen.»

Projekt von nationaler Relevanz

Mit dem Gateway Basel Nord entsteht ein Schlüsselelement der regionalen und nationalen Infrastruktur. Als trimodaler Anknüpfungspunkt an die wichtigen europäischen Verkehrswege – etwa den Rhein-Alpen-Korridor – entfaltet das Terminal landesweit Wirkung. Bereits während der Pandemie haben die Schweizer Rheinhäfen eine entscheidende Rolle für die Versorgungssicherheit des Landes gespielt. Die Rheinhäfen – einschliesslich dem Gateway Basel Nord – stärken zudem die Rolle Basels als Logistikhub der Schweiz. So sichert und schafft die Umsetzung des trimodalen Güterterminals Arbeitsplätze und Steuersubstrat – konkret gemäss einer Studie von BAK Economics rund 580 Stellen sowie eine Wertschöpfung von 89 Millionen Franken.

Beitrag zu Nachhaltigkeit und Naturschutz

Dank Gateway Basel Nord wird der Containertransport auf der Schiene gefördert – mindestens 50 Prozent der Transporte aus und in die Schweiz sollen per Güterzug erfolgen. Entsprechend vermindert sich die Anzahl erforderlicher LKW-Fahrten, was wiederum zu CO2-Einsparungen von etwa 10'000 Tonnen pro Jahr führt. Dies bringt uns den regionalen und nationalen Klimazielen näher. Begleitend zum Bau des Containerterminals werden umfangreiche Ersatzflächen in Muttenz bereitgestellt. So gestaltet sich das Projekt Basel Gateway Nord auch in Bezug auf Naturschutz nachhaltig.

Auskunft:

Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel, Tel. 061 270 60 62

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