Gemeinsame Spitalgruppe macht Sinn

15.09.2016

Die Handelskammer begrüsst ausdrücklich das koordinierte Vorgehen der beiden Basler Gesundheitsdirektionen hinsichtlich einer Gesundheitsregion beider Basel, insbesondere der neuen gemeinsamen Spitalgruppe. Dies ist ein bedeutender Schritt, um Synergien in den beiden Halbkantonen zu nutzen und das Kostenwachstum im Gesundheitswesen einzudämmen. Erfreulich ist zudem, dass die Hochschulmedizin und die klinische Forschung in unserer Region gestärkt werden sollen. Dies ist für den Wirtschaftsstandort essenziell und unterstützt auch den Forschungs- und Life Sciences-Standort Basel.

Die Handelskammer beider Basel fordert seit langem, dass die Herausforderungen im Gesundheitswesen von den beiden Basler Kantonen gemeinsam angegangen werden. Sie begrüsst deshalb ausdrücklich, dass die beiden Basler Gesundheitsdirektionen ein koordiniertes Vorgehen für eine Gesundheitsregion Basel und insbesondere der neuen gemeinsamen Spitalgruppe über die Kantonsgrenzen hinweg initiiert haben. Dies stellt einen bedeutenden Schritt dar, um Synergien in den beiden Halbkantonen zu nutzen und das Kostenwachstum im Gesundheitswesen einzudämmen.

gemeinsame Spitalgruppe BS BL

Mit dieser gemeinsamen Planung und Umsetzung kommen Basel-Stadt und Baselland dem absolut nötigen Ziel, die Herausforderungen im Gesundheits- und insbesondere im Spitalwesen gemeinsam anzugehen und die Spitäler in unserer Region auf eine gesunde Basis zu stellen, deutlich näher. Die Handelskammer begrüsst die Anstrengungen der beiden Kantone sehr, teure Überkapazitäten im Spitalwesen abzubauen, das Kostenwachstum zu bremsen, die hochspezialisierte Medizin in unserer Region zu halten und die Hochschulmedizin und die klinische Forschung zu stärken. Dies unterstützt auch den Forschungs- und Life Sciences-Standort Basel und trägt zur Standortattraktivität der Region Basel bei.

Die anvisierte Rechtsform als gemeinnützige Aktiengesellschaft stellt sicher, dass die Spitalgruppe langfristig überregional positioniert werden kann, da sich weitere Kantone, Spitäler und gemeinnützige Organisationen der Nordwestschweiz der Gruppe anschliessen können. Die Handelskammer begrüsst, dass diese Option offen gehalten wird.

„Das Ziel muss sein, zum Wohl der Patientinnen und Patienten, der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sowie des Forschungsstandorts Basel eine zukunftsorientierte Lösung zu finden, die es gleichzeitig erlaubt, das Kostenwachstum im Gesundheitswesen zu bremsen. Die Handelskammer beider Basel erwartet deshalb von allen Beteiligten – auch mitten im Wahlkampf – eine sachliche Auseinandersetzung mit den sinnvollen Vorschlägen“, so Franz Saladin, Direktor Handelskammer beider Basel.

 

 Medienmitteilung zur gemeinsamen Spitalgruppe

 

 

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