VIP-Woche bei «Rent a Boss»

14.10.2020

Im September gestalteten die Schulhäuser Vogesen und St. Alban ihre Informationsabende gemeinsam mit erfahrenen «Bossen» aus der Wirtschaft. Dabei deckten sich die Grundaussagen der Bosse: Berufslehre ist immer ein Plus und Motivation ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Laufbahnplanung.

Marco Gadola, ehemaliger CEO der Straumann AG, machte den Auftakt der VIP-Woche von «Rent a Boss». Den Jugendlichen und ihren Eltern in der Aula der Schule Vogesen war zu Beginn nicht klar, wer da vor ihnen stand. Erst als Gadola von weltweit 7'000 Mitarbeitenden und einem Umsatz von 1.5 Mia. sprach, wurde es plötzlich sehr ruhig im Raum. Gadola sprach jedoch nicht nur als CEO sondern auch als Vater zu den jungen Menschen. Offen erzählte er über die verschiedenen Ausbildungswege seiner Söhne und beschrieb lebendig, wie ein junger Help- Desk-Mitarbeiter aufgrund seiner portugiesischen Muttersprache als Leiter mit 80 Mitarbeitenden in Brasilien Karriere machte. Die Hauptaussage von Gadola war: mit einem Berufsabschluss bekommt man das «Einstiegsticket» in den Arbeitsmarkt; mit Empathie, Engagement und Motivation entwickelt sich die passende Laufbahn fast von alleine.

Marco Gadola, ehemaliger CEO der Straumann AG, machte klar, dass man mit einem Berufsabschluss das «Einstiegsticket» in den Arbeitsmarkt bekommt.

Ein paar Tage später hatte die UBS ihren Auftritt. Thomas Aegerter, Regionaldirektor Basel, und Gerhard Schneider, Leiter Rayon Basel-Stadt & Leimental, bestritten je einen Informationsabend im Schulhaus St. Alban und Schulhaus Vogesen. Beide Bosse, selbst ursprünglich Absolventen einer KV-Lehre, bestätigten mit viel Engagement, dass für eine erfolgreiche berufliche Ausbildung Leidenschaft, die Freude am Lernen und die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, enorm wichtig seien. Sie betonten, dass eine Berufslehre die ideale Basis für die Zukunft sei und anschliessend vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten biete. Gleichzeitig räumten sie mit gängigen Vorurteilen auf: Es sei falsch, dass die Karrieremöglichkeiten grösser seien, je länger man die Schulbank drücke. Auch die weitverbreitete Meinung, dass die Berufslehre nur für weniger gute Schülerinnen und Schüler sei, stimme nicht. Die UBS bietet rund 1500 Ausbildungsplätze an, davon werden rund 120 Lernende alleine in der Region Basel ausgebildet.

Thomas Aegerter, Regionaldirektor UBS Basel, zeigte, dass es für eine erfolgreiche berufliche Ausbildung Leidenschaft und die Freude am Lernen braucht.
Gerhard Schneider, Leiter UBS Rayon Basel-Stadt & Leimental, betonte, dass eine Berufslehre die ideale Basis für die Zukunft sei und anschliessend vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten biete.

Last but noch least schloss Martin Hänggi, CEO und Eigentümer von Eotec AG, die Woche ab. Er zeigte auf, wie er mit einer Berufslehre zum Boss wurde. Besonders eindrücklich war dabei, wie er verschiedene Laufbahnschritte immer wieder mit externen Weiterbildungen erreichte. Damit ist er ein eindrückliches Beispiel für das lebenslange Lernen, respektive für die vielfältigen Möglichkeiten, die die Berufsbildung nach dem Abschluss bietet. Den Fokus legte Hänggi bei seinen Ausführungen jedoch auf die wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss: die Motivation.

Martin Hänggi, CEO und Eigentümer von Eotec AG, zeigte auf, wie er mit einer Berufslehre zum Boss wurde.

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