Vernetzt und verzaubert im Herzen der Basler Innenstadt

26.04.2024

Rund 100 Frauen aus Wirtschaft und Politik versammelten sich an diesem Donnerstagabend in der PKZ Women-Filiale in der Falknerstrasse. Im Herzen der Innenstadt ging es genau um diese – wie empfinden wir unsere Innenstadt und was wünschen wir uns von ihr? Darüber durften unsere Teilnehmerinnen mit Elisabeth Schneider-Schneiter und Regierungsrätin Esther Keller ebenso wie der Podiumsrunde sinnieren.

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Gemeinsam wollen wir uns für einen attraktiven Wirtschaftsstandort einsetzen, für eine Innenstadt, die Geschäfte, Gastronomie und Menschen anzieht. «Gemeinsam», so führt Handelskammer-Präsidentin Elisabeth Schneider-Schneiter aus, «geben wir in der Innenstadt und in der Nordwestschweiz den Takt vor». Die Verbundenheit schillerte durch den Abend wie die bunten Kleidungsstücke in den Räumen der PKZ und spiegelte sich auch darin, dass PKZ-CEO Manuela Beer sich kurzfristig für den Anlass Zeit nahm.

«A good city is like a good party»

Mit diesem Zitat von Jan Gehl führte Regierungsrätin Esther Keller in ihr Inputreferat ein. Die Menschen, ergänzte die Vorsteherin des Bau- und Verkehrsdepartements von Basel-Stadt, müssten gerne in die Stadt kommen und gerne in ihr bleiben. Sie zögerte denn auch nicht, einige Projekte anzusprechen, die uns und Basel diesem Ideal näherbringen sollen – der Ausbau unseres S-Bahnnetzes zum Beispiel, oder auch eine den Möglichkeiten und Gegebenheiten angepasste Stadtbegrünung. Dass diese Visionen nicht ohne Baustellen realisierbar sind, das sei klar. «Genau deshalb ist für uns der Dialog mit Betroffenen und Kreativen unverzichtbar», schloss Esther Keller.

Wünsche und Wege für die Innenstadt

Den Dialog sprachen denn auch die Podiumsteilnehmenden an. Geleitet von Moderatorin Eliane Zeugin berichteten Matthias F. Böhm vom Stadtkonzept Basel, Letizia Elia von Basel Tourismus, Carmela Petitjean, Vizepräsidentin Wirteverband, sowie Konrad von Niederhäusern, Leiter Verkauf PKZ, über ihre Anforderungen an eine attraktive Innenstadt. Und während ihnen allen mindestens ein besonders toller Ort zum Verweilen und Verlieben einfiel, kamen ebenso rasch Träume, Wünsche und Bedürfnisse an die Oberfläche. Die Baustellen, auch in der Podiumsrunde wurden sie diskutiert. Es sei klar, sie stören Gewerbe und Gastronomie, erklärte Petitjean. «Und dennoch müssen wir weiter den Dialog suchen, Veränderungen schneller geschehen lassen und notwendige Projekte nicht blockieren», konterte Matthias Böhm. Es müsse den Menschen Spass machen, in unserer Erlebnisstadt zu sein, und den Unternehmerinnen und Unternehmern, in die Stadt zu investieren. Dafür, hier sind sich die Podiumsteilnehmenden mit ihrer Vorrednerin einig, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Also: Sicherheit, liberale Öffnungszeiten, einfache Abläufe, eine gute Erreichbarkeit und vielfältig nutzbare Begegnungsflächen. Werte, für die sich die Handelskammer beider Basel regional sowie national einsetzt.

Vernetzt und verzaubert

So schloss denn auch unsere Präsidentin Elisabeth Schneider-Schneiter den offiziellen Teil des Abends ab: «Für Lösungen in Sachen Mobilität und für ein buntes Angebot in der Innenstadt setzen wir uns ebenso ein wie für eine liberale Handhabung von Öffnungszeiten. Was wir in all diesen Diskussionen nicht vergessen dürfen, das ist die Zuwanderung. Für die Innenstadt, die wir uns wünschen, brauchen wir Arbeitskräfte aus dem Ausland – dieses Thema wird uns denn auch in der kommenden Zeit weiter beschäftigen.» Daraufhin lud PKZ-Geschäftsführer Markus Baumann die Teilnehmerinnen ein, sich weiter mit Networking zu beschäftigen und offerierte den Anwesenden eine exklusive Night-Shopping-Erfahrung, die den Austausch im Herzen der Basler Innenstadt zu einem noch einzigartigeren Erlebnis machte.

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