Basel goes Hollywood

02.03.2017

Ein wenig Hollywoodglitzer der diesjährigen Oscar-Verleihung fällt auch auf Basel.

von links Giacun Caduff, Produzent, Timo von Gunten, Regisseur, Jean de Meuron, Produzent, Bela Böke, Produzent

Mit «La Femme et le TGV» war ein Film am 89. Academy Award in der Kategorie Kurzfilm für einen «Oscar» nominiert, der unter tatkräftiger Basler Beteiligung entstanden ist. «La Femme et le TGV» wurde von der Allschwiler Firma und Handelskammermitglied «arbel gmbh» mit produziert und unter 137 Einsendungen weltweit für den renommierten Filmpreis nominiert.

Oscar hautnah

Filmproduzent Bela Böke, Inhaber von arbel gmbh, erzählt, wie er die Oscar-Verleihung erlebt hat: «Eben erst in Los Angeles angekommen, treffen wir uns an der Willkommensparty hoch oben auf den Hollywood-Hills. Wir, das Team vom Kurzfilm «La femme et le TGV». Der nächtliche Ausblick über LA ist wahrhaft ein grandioser Anblick. Auch am Tag vor den Oscars sehen wir uns alle bei Roland Emmerich wieder, dem Macher vom Film Independence Day, und können uns unter Stars und Sternchen gut auf den Oscar-Tag einstimmen. Und dann ist es Sonntag, der Oscar-Tag. Smoking anziehen, Fliege richten und noch kurz in die Maske... wie in einem Traum finden wir uns auf dem roten Teppich wieder. Die Menge jubelt, die Kameras surren und blitzen. Ein richtiges Bad im Scheinwerferlicht. Hautnah mit den grossen Stars. Der Rest ist Geschichte, neue Filme sind am entstehen, die Schweiz hat uns wieder. Zurück bleibt ein aussergewöhnliches Erlebnis.»

Auch wenn Bela Böke und sein Team den begehrten goldenen Mann schliesslich nicht nach Basel holten, ist alleine die Tatsache, dass «La Femme et le TGV» die Nomination für einen Oscar geschafft hat, ein Riesenerfolg.

Aus dem Leben gegriffen

Der Film «La Femme et le TGV» basiert auf der wahren Geschichte von Sonja Schmid aus Bern, die von der Schauspielerin Jane Birkin verkörpert wird. Er erzählt die berührende Geschichte der einsamen Elise und dem Lokführer eines TGV-Hochgeschwindigkeitszugs, der an ihrem Haus vorbeibraust, und dem sie während 16 Jahren jeden Tag zuwinkt.

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