Schweiz übernimmt Vorsitz der UECC

15.03.2017

Die Schweiz und Basel sind in der UECC bereits stark verteten. Neu wählten die Mitglieder der Union Europäischer Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen (UECC) anlässlich ihrer Generalversammlung den von der Schweizer Landesgruppe nominierten Dr. Christoph Juen zu ihrem Präsidenten.

Die Schweizer Landesgruppe freut sich, mit Christoph Juen für drei Jahre den Vorsitz der UECC zu führen und sich auf internationaler Ebene für eine wirtschaftsorientierte Verkehrspolitik einzusetzen. Dazu gehören unter anderem eine wirtschaftsfreundliche Gestaltung der Grenzkontrollen, die Nichtdiskriminierung grenznaher Flughäfen, eine leistungsfähige Eisenbahnverbindung zwischen dem Mittelmeer und dem Rhein-Main-Gebiet oder die Ablehnung sektoraler Fahrverbote.

Christoph Juen übernimmt als Vertreter der Zürcher Handelskammer das Amt von Dr. Christian Moser, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Der promovierte Volkswirt war von 2000 bis 2016 CEO von hotelleriesuisse und davor Mitglied der Geschäftsleitung des Vororts (heute: economiesuisse), wo er unter anderem für die Dossiers Infrastruktur- und Umweltpolitik verantwortlich war.

Basel in der UECC gut vertreten

Ebenfalls neu in den UECC-Vorstand gewählt wurde Marcus Thiele, CEO der APS electronic AG. Marcus Thiele vertritt die Handelskammer beider Basel, für die er sich als Beauftragter Schiene in der Verkehrskommission engagiert. Martin Dätwyler, stv. Direktor der Handelskammer beider Basel, ist Länderchef Schweiz der UECC.

Die Union Europäischer Industrie- und Handelskammern für Verkehrsfragen ist ein 1949 gegründeter Verbund von 60 regionalen Industrie- und Handelskammern aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Rumänien, Deutschland und der Schweiz. Sie setzt sich im Einzugsgebiet von Rhein, Rhone, Donau sowie den Alpen für eine an den Bedürfnissen der Wirtschaft orientierte Verkehrspolitik ein.

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